Gemeinsamer Aufruf zum 1. Mai in Dortmund

Der 1. Mai steht vor der Tür. In NRW bedeutet das, dass neben zahlreichen Organisationen, die an diesem Tag Demonstrationen und Kundgebungen durchführen, auch Neonazis aufmarschieren werden. Sie instrumentalisieren dabei die Tradition des Tages als Kampftag der Arbeiter*innen, trennen sie von ihren Inhalten und basteln sich daraus ihr Konzept eines „Tags der nationalen Arbeit“. Die Aufmärsche der Rechten unterscheiden sich dabei am 1. Mai wenig von ihren sonstigen Demonstrationen: ein aggressiver Rassismus, die Relativierung und Verherrlichung des Nationalsozialismus an der Grenze zur Strafbarkeit oder darüber hinaus und eine soziale Demagogie gemischt mit nationalistischen Wahnvorstellungen, die „den deutschen Arbeiter“ den „bösen und faulen Migranten“ gegenüberstellen. Auch in diesem Jahr wollen Neonazis in Essen und in Dortmund versuchen, Arbeitskämpfe in „Rassenkämpfe“ umzudeuten. Glücklicherweise stehen sie damit immer wieder vor massiven Gegenprotesten. An diesem 1. Mai ruft das Werner Bündnis gegen Rechts zur Beteiligung an den Aktionen des Dortmunder BlockaDO-Bündnisses auf. Dieses wird eine Gegendemonstration durchführen, die Protest in Hör- und Sichtweite der Neonazis ermöglichen soll. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr am S-Bahnhof Germania. Es gibt eine gemeinsame Anreise ab dem S-Bahnhof Stadthaus. Treffpunkt ist dort um 13:30 Uhr. Aus Werne bietet es sich entsprechend an, bereits den Zug um 12:05 Uhr Richtung Dortmund zu nehmen. Das Werner Bündnis gegen Rechts ruft seine Unterstützer und alle weiteren Menschen dazu auf, am 1. Mai gegen die Dortmunder Neonazis auf die Straße zu gehen.

Werner Bündnis gegen Rechts

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