Am 8. August wurde Mouhamed Lamine Dramé von der Polizei in der Dortmunder Nordstadt erschossen. Von Beginn an erschien der Polizeieinsatz, der mit den tödlichen Schüssen aus einer Maschinenpistole endete, mehr als fragwürdig. Aktivist*innen vor Ort forderten Aufklärung und Konsequenzen. In den letzten Wochen bröckelte die Version des Ablaufs seitens der Polizei immer weiter. Am Samstag, dem 19. November, findet in Dortmund eine große Demonstration statt, die nicht nur der Forderung nach Gerechtigkeit für Mouhamed weiteren Druck verleihen soll, sondern sich auch gegen tödliche Polizeigewalt und für Aufklärung der vielen weiteren, ähnlichen Fälle – den „1000 Mouhameds“ – einsetzt.
Gemeinsam mit unseren Genoss*innen rufen wir als NIKA NRW zur Teilnahme an der Demo auf (ganzer Text hier). Es zeigt sich, dass die Hochrüstung der Polizei, die Ausweitung ihrer Befugnisse und die regelmäßige Nicht-Aufklärung von Polizeigewalt eben kein Mehr an Sicherheit mit sich bringen. Tödliche Polizeigewalt ist kein „USA- oder Iran-Problem“, sondern findet auch hier statt.
Kommt mit uns am 19.11. nach Dortmund!
Mouhamed gedenken – das Töten beenden!
Dortmund // 19.11. // 13:30 Uhr // Katharinentreppen
Infos zur Demonstration findet ihr beim Solidaritätskreis Justice4Mouhamed. Dort findet ihr auch eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands um die Geschehnisse vom 8. August. Den Aufruf des Solidaritätskreises findet ihr hier.